Cube Zero
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Sie haben keine Angst vor engen Räumen? Können mehrere Tage ohne Wasser und Nahrung auskommen? Scheuen weder Kälte, Feuer noch ätzende Säuren? Dann ist der Cube Ihr ideales Zuhause.
Irgendwo tief unter der Erde Nordamerikas befindet sich ein riesiger geheimer Komplex, in dem sich, so glaubt es zumindest das Personal, zum Tode verurteilte Straftäter freiwillig einem Versuchsprogramm unterziehen. Als jedoch eine junge Mutter (Stephanie Moore) in das lebensgefährliche Labyrinth des Cube gerät, beginnt der junge Wartungsingenieur Eric (Zachary Bennet) am System zu zweifeln. Zweifel, die ihn alsbald selbst zum Opfer der perfekten Tötungsmaschinerie machen... ...
Inhaltsangabe zu Cube Zero:
Sie haben keine Angst vor engen Räumen? Können mehrere Tage ohne Wasser und Nahrung auskommen? Scheuen weder Kälte, Feuer noch ätzende Säuren? Dann ist der Cube Ihr ideales Zuhause.
Irgendwo tief unter der Erde Nordamerikas befindet sich ein riesiger geheimer Komplex, in dem sich, so glaubt es zumindest das Personal, zum Tode verurteilte Straftäter freiwillig einem Versuchsprogramm unterziehen. Als jedoch eine junge Mutter (Stephanie Moore) in das lebensgefährliche Labyrinth des Cube gerät, beginnt der junge Wartungsingenieur Eric (Zachary Bennet) am System zu zweifeln. Zweifel, die ihn alsbald selbst zum Opfer der perfekten Tötungsmaschinerie machen... Cube Zero stammt aus dem Hause e-m-s.
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Schauspieler / Schauspielerinnen in Cube Zero:
Rezensionen / Kritik / Filmkritik zu Cube Zero:
4Jan Heesen2009-01-28Das Konzept hinter „Cube“ war so einfach, wie bahnbrechend: man nehme eine handvoll unterschiedlicher Charaktere, schließe sie in einen, aus scheinbar unendlich vielen, würfelförmigen Räumen bestehenden Kubus und setze sie in unregelmäßigen Abständen absolut tödlichen Fallen aus. Das Resultat war ein einzigartiges, obwohl minimalistisches Meisterwerk des Fantastischen Films. Vincenzo Natali gelang mit dem ersten „Cube“ 1997 der Durchbruch, doch lehnte es ab die Cube-Geschichte weiterzuführen. Er begründete diese Entscheidung damit, dass der Film keine Erklärungen liefern , sondern die Phantasie des Zuschauers zum festen Bestandteil des Filmerlebnisses werden lassen sollte. Trotzdem ließen es sich die Regisseure Andrzej Sekula mit „Cube2: Hypercube“ und Ernie Barbarash (Produzent von Hypercube) mit „Cube Zero“ nicht nehmen, den Plot für eine Fortsetzung und ein Prequel erneut zu bemühen.
Eric Wynn (Zachary Bennett) ist ein Knöpfchendrücker. So definiert er sich selbst, denn zusammen mit seinem Kollegen Dodd (David Huband) überwacht er via Kameras und Steuerungssystemen einen „Cube“ – eine riesige, würfelförmige Anlage, die nur einem Zweck dient: Menschen auf grausame Weise aus dem Leben zu befördern. Eric verliert langsam den Glauben an seine Arbeit, als zwei seiner Kollegen nicht mehr zur Arbeit auftauchen. Auch die Geschichte, dass es sich um Strafgefangene handelt, die im Würfel eine Chance bekommen ihrer Todesstrafe zu entgehen, sollten sie den Ausgang finden, scheint nicht der Wahrheit zu entsprechen. In der Akte der im Würfel Gefangenen Cassandra Rains (Stephanie Moore) fehlt das Einwilligungsformular: die Zustimmung des zu Tode verurteilten sich dem makaberen Experiment zur Verfügung zu stellen. Nachdem Eric und Dodd von der „Führungsebene“ dazu genötigt werden, den eigenen Kollegen aus dem Würfel zu empfangen – ein Vorgang, den Selbiger nicht überlebt – entscheidet sich Eric in einer Kurzschlussreaktion Cassandra aus dem Würfel zu befreien. Im Würfel angekommen wird er sofort zum Gejagten, denn die „Firma“ kann es sich nicht erlauben ihn am Leben zu lassen.
Bewegte sich „Cube 2: Hypercube“ auf virtuellen Pfaden und hinterließ beim Zuschauer einen eher unschlüssigen Eindruck, so gelingt mit „Cube Zero“ ein Vorspiel, welches sich dem Original zumindest im Stil und sogar der Atmosphäre anzugleichen versucht. Das Innenleben des Würfels ist wieder mit Fallen gefüllt, die in Punkto Schrecken und Grausamkeit mit dem ersten Teil mithalten können. Problematisch wird es hingegen, wenn zwischen der Schaltzentrale des Cube und der beobachteten Gruppe von eingeschlossenen hin- und her geschaltet wird. Der Zuschauer fühlt sich zu keiner Fraktion wirklich hingezogen, das Feeling für die Figuren geht mitunter verloren. Dadurch, dass es für den Zuschauer keine Rolle spielt, ob ein Charakter stirbt oder nicht, verliert die Thematik an Reiz, auch wenn man natürlich soviel wie möglich über das „Wieso, Weshalb, Warum?“ erfahren möchte. Was einem hierzu geliefert wird befriedigt diejenigen mit einer ausgeprägten Fantasie weniger, sonder enttäuscht in mancherlei Hinsicht. Die Rechnung, das Original „Cube“ hier als passendes Zwischenstück zwischen den Produktionen „Cube Zero“ und „Hypercube“ zu etablieren scheitert an dem virtuellen Aspekt, an dem Barbarash und Sekula mit ihren Produktionen festzuhalten versuchen. Der Würfel wird auch zum Ende von „Cube Zero“ zu einem virtuellen, rein im Kopf existierenden Gebilde. Parallelen zur Matrix und Konsorten kommen auf: die Besucher des Kubus sind nur an Maschinen angeschlossen. Diese These soll dem Mythos Festigkeit verschaffen, macht ihn dadurch doch nur noch weniger greifbar, weniger erschreckend. Letztendlich bleibt es eine Frage des Geschmacks, ob man wirklich alles wissen will (muss?).
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Das Konzept hinter „Cube“ war so einfach, wie bahnbrechend: man nehme eine handvoll unterschiedlicher Charaktere, schließe sie in einen, aus scheinbar unendlich vielen, würfelförmigen Räumen bestehenden Kubus und setze sie in unregelmäßigen Abständen absolut tödlichen Fallen aus. Das Resultat war ein einzigartiges, obwohl minimalistisches Meisterwerk des Fantastischen Films. Vincenzo Natali gelang mit dem ersten „Cube“ 1997 der Durchbruch, doch lehnte es ab die Cube-Geschichte weiterzuführen. Er begründete diese Entscheidung damit, dass der Film keine Erklärungen liefern , sondern die Phantasie des Zuschauers zum festen Bestandteil des Filmerlebnisses werden lassen sollte. Trotzdem ließen es sich die Regisseure Andrzej Sekula mit „Cube2: Hypercube“ und Ernie Barbarash (Produzent von Hypercube) mit „ Cube Zero“ nicht nehmen, den Plot für eine Fortsetzung und ein Prequel erneut zu bemühen.
Eric Wynn (Zachary Bennett) ist ein Knöpfchendrücker. So definiert er sich selbst, denn zusammen mit seinem Kollegen Dodd (David Huband) überwacht er via Kameras und Steuerungssystemen einen „Cube“ – eine riesige, würfelförmige Anlage, die nur einem Zweck dient: Menschen auf grausame Weise aus dem Leben zu befördern. Eric verliert langsam den Glauben an seine Arbeit, als zwei seiner Kollegen nicht mehr zur Arbeit auftauchen. Auch die Geschichte, dass es sich um Strafgefangene handelt, die im Würfel eine Chance bekommen ihrer Todesstrafe zu entgehen, sollten sie den Ausgang finden, scheint nicht der Wahrheit zu entsprechen. In der Akte der im Würfel Gefangenen Cassandra Rains (Stephanie Moore) fehlt das Einwilligungsformular: die Zustimmung des zu Tode verurteilten sich dem makaberen Experiment zur Verfügung zu stellen. Nachdem Eric und Dodd von der „Führungsebene“ dazu genötigt werden, den eigenen Kollegen aus dem Würfel zu empfangen – ein Vorgang, den Selbiger nicht überlebt – entscheidet sich Eric in einer Kurzschlussreaktion Cassandra aus dem Würfel zu befreien. Im Würfel angekommen wird er sofort zum Gejagten, denn die „Firma“ kann es sich nicht erlauben ihn am Leben zu lassen.
Bewegte sich „Cube 2: Hypercube“ auf virtuellen Pfaden und hinterließ beim Zuschauer einen eher unschlüssigen Eindruck, so gelingt mit „ Cube Zero“ ein Vorspiel, welches sich dem Original zumindest im Stil und sogar der Atmosphäre anzugleichen versucht. Das Innenleben des Würfels ist wieder mit Fallen gefüllt, die in Punkto Schrecken und Grausamkeit mit dem ersten Teil mithalten können. Problematisch wird es hingegen, wenn zwischen der Schaltzentrale des Cube und der beobachteten Gruppe von eingeschlossenen hin- und her geschaltet wird. Der Zuschauer fühlt sich zu keiner Fraktion wirklich hingezogen, das Feeling für die Figuren geht mitunter verloren. Dadurch, dass es für den Zuschauer keine Rolle spielt, ob ein Charakter stirbt oder nicht, verliert die Thematik an Reiz, auch wenn man natürlich soviel wie möglich über das „Wieso, Weshalb, Warum?“ erfahren möchte. Was einem hierzu geliefert wird befriedigt diejenigen mit einer ausgeprägten Fantasie weniger, sonder enttäuscht in mancherlei Hinsicht. Die Rechnung, das Original „Cube“ hier als passendes Zwischenstück zwischen den Produktionen „ Cube Zero“ und „Hypercube“ zu etablieren scheitert an dem virtuellen Aspekt, an dem Barbarash und Sekula mit ihren Produktionen festzuhalten versuchen. Der Würfel wird auch zum Ende von „ Cube Zero“ zu einem virtuellen, rein im Kopf existierenden Gebilde. Parallelen zur Matrix und Konsorten kommen auf: die Besucher des Kubus sind nur an Maschinen angeschlossen. Diese These soll dem Mythos Festigkeit verschaffen, macht ihn dadurch doch nur noch weniger greifbar, weniger erschreckend. Letztendlich bleibt es eine Frage des Geschmacks, ob man wirklich alles wissen will (muss?).
(
Jan Heesen )
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Weitere Filminfos:
Originaltitel: Cube Zero
Land / Jahr: Kanada 2004
Medien-Typ:
DVD
Bonusmaterial:
Kinotrailer, Kapitel- / Szenenanwahl, Animiertes DVD-Menü, DVD-Menü mit Soundeffekten, Cast & Crew Informationen Gekürzte Fassung - nur die Verleihfassung enthält den Film uncut (94 Min.)!
Kommentare:
Kommentar von Tobi
Ich kanns nicht glauben , einfach nur geil ... alle 3 teile sind wirklich genial ... kann alle 3 empfehlen!
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