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Agnes und seine Brüder
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Drei Brüder auf dem Weg zum Glück: Hans-Jörg ist ein sexsüchtiger Bibliothekar, der gerne jungen Studentinnen nachstellt - Werner ein erfolgreicher Polit-Karrierist, dessen Familie zerbröckelt. Seine Frau weist ihn ab, und sein Sohn nutzt jede Gelegeneheit, um sich an ihm zu messsen.
Agnes hingegen lässt sich als Tänzerin durchs Nachtleben treiben. In ihrer unstillbaren Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung verbindet die drei vor allem eins: Die Suche nach dem großen Glück...
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Inhaltsangabe zu Agnes und seine Brüder:
Drei Brüder auf dem Weg zum Glück: Hans-Jörg ist ein sexsüchtiger Bibliothekar, der gerne jungen Studentinnen nachstellt - Werner ein erfolgreicher Polit-Karrierist, dessen Familie zerbröckelt. Seine Frau weist ihn ab, und sein Sohn nutzt jede Gelegeneheit, um sich an ihm zu messsen.
Agnes hingegen lässt sich als Tänzerin durchs Nachtleben treiben. In ihrer unstillbaren Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung verbindet die drei vor allem eins: Die Suche nach dem großen Glück...
Agnes und seine Brüder stammt aus dem Hause Warner Home Video.
Agnes und seine Brüder Trailer ansehen:
Schauspieler / Schauspielerinnen in Agnes und seine Brüder:
Darsteller:
Martin Weiß, Moritz Bleibtreu  , Herbert Knaup  , Katja Riemann  , Tom Schilling, Susan Anbeh, Vadim Glowna  , Margit Carstensen  , Lee Daniels, Marie Zielcke, Oliver Korittke  , Martin Semmelrogge  , Martin Feifel, Sven Martinek, Ralph Herforth, Andreas Kunze, Til Schweiger, Kelly Trump,
Rezensionen / Kritik / Filmkritik zu Agnes und seine Brüder:
5Mike Borrink2009-01-28Hinter der Fassade lauert meist ein Abgrund. Da wäre zum Beispiel Werner
(Herbert Knaup, der Kevin Spacey des deutschen Films), karriere-geiler
Grünen-Politiker, der in seiner Luxus-Villa Familien-Idylle vortäuscht. Doch
Frau und Kinder haben sich längst von ihm entfremdet. Sein Bruder Hans-Jörg
(ebenfalls glänzend: Moritz Bleibtreu) quält sich als notgeiler,
sexsüchtiger Bibliothekar durch diverse Selbsthilfegruppen und
Masturbations-Phantasien. Und dann ist da noch Agnes (Martin Weiss), die vor
ihrer Geschlechtsumwandlung ebenfalls Frau und Kind hatte und sich jetzt als
Tänzerin durchs Nachtleben treiben lässt. Was im Trailer noch wie eine reine
Familiensatire wirkt, entpuppt sich dank der Regie von Regisseur Oskar
Roehler letztendlich als modernes, schonungsloses
Sittengemälde einer zutiefst ent-moralisierten Gesellschaft, die mit
Volldampf auf den Abgrund zutaumelt. Ein bewegender Film, der nicht nur dank
des bis in die kleinsten Nebenrollen exzellent besetzten Ensembles
begeistert (u.a. mit Kaja Riemann, Tom Schilling, Oliver Korittke, Martin
Semmelrogge, Sven Martinek und Til Schweiger), sondern vor allem durch seine
geschickte Verquickung von Melodram, Satire und einem gehörigen Schuss
Realismus überzeugt. Da bleibt dem Zuschauer dann auch schon mal das Lachen
im Halse stecken. So ist Oskar Roehler sein sicherlich massen-kompatibelster
Film gelungen, wenngleich man auch bei "Agnes und seine Brüder" nicht
unbedingt von leichter Kost sprechen sollte. Abgerundet wird der tolle Film
durch ein wirklich ansprechendes Making Of, einige entfernte Szenen, die vor
allem der Figur der Agnes noch ein paar zusätzliche Schattierungen verleihen
und ur-komischen, verpatzen Szenen. Drei Brüder auf dem Weg zum Glück. Ob
sie ihn letztendlich finden? Das herauszufinden macht dann doch wieder
ungeheuren Spaß.
...
Hinter der Fassade lauert meist ein Abgrund. Da wäre zum Beispiel Werner
(Herbert Knaup, der Kevin Spacey des deutschen Films), karriere-geiler
Grünen-Politiker, der in seiner Luxus-Villa Familien-Idylle vortäuscht. Doch
Frau und Kinder haben sich längst von ihm entfremdet. Sein Bruder Hans-Jörg
(ebenfalls glänzend: Moritz Bleibtreu) quält sich als notgeiler,
sexsüchtiger Bibliothekar durch diverse Selbsthilfegruppen und
Masturbations-Phantasien. Und dann ist da noch Agnes (Martin Weiss), die vor
ihrer Geschlechtsumwandlung ebenfalls Frau und Kind hatte und sich jetzt als
Tänzerin durchs Nachtleben treiben lässt. Was im Trailer noch wie eine reine
Familiensatire wirkt, entpuppt sich dank der Regie von Regisseur Oskar
Roehler letztendlich als modernes, schonungsloses
Sittengemälde einer zutiefst ent-moralisierten Gesellschaft, die mit
Volldampf auf den Abgrund zutaumelt. Ein bewegender Film, der nicht nur dank
des bis in die kleinsten Nebenrollen exzellent besetzten Ensembles
begeistert (u.a. mit Kaja Riemann, Tom Schilling, Oliver Korittke, Martin
Semmelrogge, Sven Martinek und Til Schweiger), sondern vor allem durch seine
geschickte Verquickung von Melodram, Satire und einem gehörigen Schuss
Realismus überzeugt. Da bleibt dem Zuschauer dann auch schon mal das Lachen
im Halse stecken. So ist Oskar Roehler sein sicherlich massen-kompatibelster
Film gelungen, wenngleich man auch bei " Agnes und seine Brüder" nicht
unbedingt von leichter Kost sprechen sollte. Abgerundet wird der tolle Film
durch ein wirklich ansprechendes Making Of, einige entfernte Szenen, die vor
allem der Figur der Agnes noch ein paar zusätzliche Schattierungen verleihen
und ur-komischen, verpatzen Szenen. Drei Brüder auf dem Weg zum Glück. Ob
sie ihn letztendlich finden? Das herauszufinden macht dann doch wieder
ungeheuren Spaß.
(
Mike Borrink )
alle Rezensionen von Mike Borrink ...
Weitere Filminfos:
Originaltitel: Agnes und seine Brüder
Land / Jahr: Deutschland 2004
Medien-Typ:
DVD
Bonusmaterial:
Kapitel- / Szenenanwahl, Making Of, Animiertes DVD-Menü, DVD-Menü mit Soundeffekten, Interviews, Nicht verwendete Szenen, verpatzte Szenen
Kommentare:
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