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Avalon - Spiel um Dein Leben
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Ash (Malgorzata Foremniak) ist süchtig nach Avalon. Wie viele andere taucht sie jeden Tag auf’s Neue in die virtuelle Welt des berüchtigten, aber illegalen Computer-Games ein. Ash ist eine der härtesten Spiel-Profis. Sie gibt niemals auf, ehe nicht auch der letzte Gegner auf den simulierten Kriegsschlachtplätzen ausgeschaltet wurde. Doch auf eine Ebene drang sie bislang noch nie vor: der „Special Class A Level“ von Avalon steht nur einer kleinen, elitären Gruppe von Spielern offen, wie etwa ihrem Freund Murphy, der seit kurzem jedoch völlig apathisch in einem Wachkoma dahinvegetiert. Als Ash nun die unglaubliche Chance erhält, selbst auf Level A aufzusteigen, zögert sie keine Sekunde. Sie hat jedoch keine Ahnung, dass sie damit das riskanteste Spiel ihres Lebens spielt. Von Level A kehrte bislang niemand wieder zurück... ...
Inhaltsangabe zu Avalon - Spiel um Dein Leben:
Ash (Malgorzata Foremniak) ist süchtig nach Avalon. Wie viele andere taucht sie jeden Tag auf’s Neue in die virtuelle Welt des berüchtigten, aber illegalen Computer-Games ein. Ash ist eine der härtesten Spiel-Profis. Sie gibt niemals auf, ehe nicht auch der letzte Gegner auf den simulierten Kriegsschlachtplätzen ausgeschaltet wurde. Doch auf eine Ebene drang sie bislang noch nie vor: der „Special Class A Level“ von Avalon steht nur einer kleinen, elitären Gruppe von Spielern offen, wie etwa ihrem Freund Murphy, der seit kurzem jedoch völlig apathisch in einem Wachkoma dahinvegetiert. Als Ash nun die unglaubliche Chance erhält, selbst auf Level A aufzusteigen, zögert sie keine Sekunde. Sie hat jedoch keine Ahnung, dass sie damit das riskanteste Spiel ihres Lebens spielt. Von Level A kehrte bislang niemand wieder zurück... Avalon - Spiel um Dein Leben stammt aus dem Hause Kinowelt Home Entertainment.
Avalon - Spiel um Dein Leben Trailer ansehen:
Schauspieler / Schauspielerinnen in Avalon - Spiel um Dein Leben:
Rezensionen / Kritik / Filmkritik zu Avalon - Spiel um Dein Leben:
4Tino Hahn2009-01-28In einer gar nicht so fernen, dennoch futuristischen Welt werden Computerspiele als realitätsersetzende Süchtigmacher eingesetzt und dominieren das Leben der Protagonisten von „Avalon“. Avalon ist ein interaktives Computerspiel, in dessen vernetzten Schlachtfeldern man für Punkte töten, aber auch selber verwundet werden kann.
Die Hauptfigur Ash verdankt ihren Spitznamen einer einzelnen, grauen Strähne in ihren schwarzen Haaren und gehört zu den besten Avalon-Spielerinnen. Doch nachdem ihr Freund Murphy in dem Spiel das geheimnisvolle Level „Special A“ erreicht hat und dabei zu einem psychischen Wrack wurde, hat Ash dem Spiel den Rücken zugedreht. Doch als sich dann die Gerüchte um den geheimnisvollen Ghost in Kindergestalt mehren und sie ihn und damit den Schlüssel in das verbotene Level finden muss, kehrt Ash noch einmal ins Spiel zurück. Vollkommen überraschend erhält sie dabei Unterstützung von ihrem größten Konkurrenten und ein visueller und intellektueller Trip der Extraklasse kann beginnen...
„Avalon“ ist der Feder von Mamoru Oshii entsprungen, dessen genialer Anime „Ghost in the Shell“ das Genre um eine intellektuelle Auseinandersetzung mit unserer Herkunft und der Zukunft von Individualismus in der nahen Zukunft bereichte. In „Avalon“ setzt er sich diesmal eher mit der Einsamkeit der Menschen auseinander, die beinahe zwanghaft dazu getrieben werden, immer neue Grenzen zu überschreiten, um sich von ihrem stumpfen, perspektivlosen Dasein abzulenken. Eine wichtige Rolle spielt auch die Musik im Film, die mit einer gesungenen Allegorie über die geheimnisvolle Insel Avalon den Film eröffnet und immer wieder deutlich mit der Handlung verknüpft wird. Der Film ist eine vollkommen neue Erfahrung, denn auch die Optik, die mit einer Mischung aus Anime und Realfilm besticht, bekam man in dieser Form und Brillanz bisher noch nicht zu Gesicht. Graue, düstere Farbtöne dominieren die visuellen Eindrücke und scheinen direkt aus der Seele der Protagonisten zu kommen. Philosophische und existenzielle Grundfragen werden von Oshii nicht nur gestreift, sondern gekonnt mit der Handlung verknüpft und wer den Film mit wachen Augen und einem noch wacheren Gehirn sieht, wird mit einem Reichtum belohnt, wie man ihn bisher in noch keinem Anime zu sehen bekam. „Avalon“ läutet eine Ära im Genre ein, doch werden wir jemals das letzte Level erreichen?
Fazit: Hochkomplex, intellektuell und optisch betörend: Dachte man nach „Ghost in the Shell“, dass Mamoru Oshii schon das letzte Level erreicht hat, so beweisst er mit „Avalon“, dass er noch immer auf seinem Weg zur endgültigen Perfektion ist. Zahlreiche philosophische und theologische Grundfragen werden kongenial mit der Handlung verknüpft und auch die musikalische Umsetzung sucht ihresgleichen. Unbedingt sehenswert!
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In einer gar nicht so fernen, dennoch futuristischen Welt werden Computerspiele als realitätsersetzende Süchtigmacher eingesetzt und dominieren das Leben der Protagonisten von „Avalon“. Avalon ist ein interaktives Computerspiel, in dessen vernetzten Schlachtfeldern man für Punkte töten, aber auch selber verwundet werden kann.
Die Hauptfigur Ash verdankt ihren Spitznamen einer einzelnen, grauen Strähne in ihren schwarzen Haaren und gehört zu den besten Avalon-Spielerinnen. Doch nachdem ihr Freund Murphy in dem Spiel das geheimnisvolle Level „Special A“ erreicht hat und dabei zu einem psychischen Wrack wurde, hat Ash dem Spiel den Rücken zugedreht. Doch als sich dann die Gerüchte um den geheimnisvollen Ghost in Kindergestalt mehren und sie ihn und damit den Schlüssel in das verbotene Level finden muss, kehrt Ash noch einmal ins Spiel zurück. Vollkommen überraschend erhält sie dabei Unterstützung von ihrem größten Konkurrenten und ein visueller und intellektueller Trip der Extraklasse kann beginnen...
„Avalon“ ist der Feder von Mamoru Oshii entsprungen, dessen genialer Anime „Ghost in the Shell“ das Genre um eine intellektuelle Auseinandersetzung mit unserer Herkunft und der Zukunft von Individualismus in der nahen Zukunft bereichte. In „Avalon“ setzt er sich diesmal eher mit der Einsamkeit der Menschen auseinander, die beinahe zwanghaft dazu getrieben werden, immer neue Grenzen zu überschreiten, um sich von ihrem stumpfen, perspektivlosen Dasein abzulenken. Eine wichtige Rolle spielt auch die Musik im Film, die mit einer gesungenen Allegorie über die geheimnisvolle Insel Avalon den Film eröffnet und immer wieder deutlich mit der Handlung verknüpft wird. Der Film ist eine vollkommen neue Erfahrung, denn auch die Optik, die mit einer Mischung aus Anime und Realfilm besticht, bekam man in dieser Form und Brillanz bisher noch nicht zu Gesicht. Graue, düstere Farbtöne dominieren die visuellen Eindrücke und scheinen direkt aus der Seele der Protagonisten zu kommen. Philosophische und existenzielle Grundfragen werden von Oshii nicht nur gestreift, sondern gekonnt mit der Handlung verknüpft und wer den Film mit wachen Augen und einem noch wacheren Gehirn sieht, wird mit einem Reichtum belohnt, wie man ihn bisher in noch keinem Anime zu sehen bekam. „Avalon“ läutet eine Ära im Genre ein, doch werden wir jemals das letzte Level erreichen?
Fazit: Hochkomplex, intellektuell und optisch betörend: Dachte man nach „Ghost in the Shell“, dass Mamoru Oshii schon das letzte Level erreicht hat, so beweisst er mit „Avalon“, dass er noch immer auf seinem Weg zur endgültigen Perfektion ist. Zahlreiche philosophische und theologische Grundfragen werden kongenial mit der Handlung verknüpft und auch die musikalische Umsetzung sucht ihresgleichen. Unbedingt sehenswert!
(
Tino Hahn )
alle Rezensionen von Tino Hahn ...
Weitere Filminfos:
Originaltitel: Avalon
Land / Jahr: Japan/Polen 2001
Buch: Kazunori Ito
Medien-Typ:
DVD
Bonusmaterial:
Die DVD AVALON ist zusätzlich auch in einer FSK 18 Version (mit Special Feature DVD-Spiel) erhältlich.
Kommentare:
Kommentar von Anonymous
ein film zwischen ganz großem kino und ganz großer langeweile.
die einen werden ihn lieben, die anderen hassen.
science fiktion film abseits vom mainstream, auf den man sich einlassen muss, dann aber eine surreale athmosphäre erzeugt und (mich) zu überzeugen weiß.
die teilweise schwache story erhält durch die geniale film musik, und guten schnitt eine aufwertung.
btw, diejenigen, welche behaupten der ganze film sei nur grau/gelb/schwarz haben ihn nicht bis zum ende gesehen ;)
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