Im Wendekreis des Kreuzes
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1943 – Die heilige Stadt Rom ist zum Schauplatz des Verbrechens geworden. Seit die Nazis das Land okkupiert haben, werden alliierte Soldaten, Juden und Wiederstandskämpfer gnadenlos verfolgt. Um sie der Gestapo nicht gänzlich schutzlos zu überlassen, schmuggelt der irische Priester Monsignore Hugh O`Flaherty (Gregory Peck) sie außer Landes. Unter den Augen der Katholischen Kirche und Papst Pius XII. (Sir John Gielgud) betreibt er damit ein überaus gefährliches Unterfangen. Doch den Nazis, vor allem Offizier Herbert Kappler (Christopher Plummer), bleibt sein Treiben nicht lange verborgen. Da es unmöglich ist, einen Priester im Vatikan zu verhaften, beschließt Kappler, ihn töten zu lassen. Von nun kann O’Flaherty nur noch in Verkleidung auftreten und tut dies aber überaus geschickt. Ein Katz und Maus-Spiel beginnt.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten, die sich während der Nazi-Zeit in Italien zugetragen haben. So ist diese Geschichte vor allem ein Zeugnis davon, dass jeglicher Diktatur und jedweder Grausamkeit immer noch der freie Wille des Menschen gegenübersteht, sich dieser zu verweigern. Ein beeindruckendes Werk, das eines ins Gedächtnis ruft: Stets wird es Mutige geben, die nicht einfach die Augen verschließen, sondern nach all ihren Möglichkeiten Hilfe leisten.
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Inhaltsangabe zu Im Wendekreis des Kreuzes:
1943 – Die heilige Stadt Rom ist zum Schauplatz des Verbrechens geworden. Seit die Nazis das Land okkupiert haben, werden alliierte Soldaten, Juden und Wiederstandskämpfer gnadenlos verfolgt. Um sie der Gestapo nicht gänzlich schutzlos zu überlassen, schmuggelt der irische Priester Monsignore Hugh O`Flaherty (Gregory Peck) sie außer Landes. Unter den Augen der Katholischen Kirche und Papst Pius XII. (Sir John Gielgud) betreibt er damit ein überaus gefährliches Unterfangen. Doch den Nazis, vor allem Offizier Herbert Kappler (Christopher Plummer), bleibt sein Treiben nicht lange verborgen. Da es unmöglich ist, einen Priester im Vatikan zu verhaften, beschließt Kappler, ihn töten zu lassen. Von nun kann O’Flaherty nur noch in Verkleidung auftreten und tut dies aber überaus geschickt. Ein Katz und Maus-Spiel beginnt.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten, die sich während der Nazi-Zeit in Italien zugetragen haben. So ist diese Geschichte vor allem ein Zeugnis davon, dass jeglicher Diktatur und jedweder Grausamkeit immer noch der freie Wille des Menschen gegenübersteht, sich dieser zu verweigern. Ein beeindruckendes Werk, das eines ins Gedächtnis ruft: Stets wird es Mutige geben, die nicht einfach die Augen verschließen, sondern nach all ihren Möglichkeiten Hilfe leisten.
Im Wendekreis des Kreuzes stammt aus dem Hause KSM - Krause & Schneider Multimedia.
Im Wendekreis des Kreuzes Trailer ansehen:
Schauspieler / Schauspielerinnen in Im Wendekreis des Kreuzes:
Rezensionen / Kritik / Filmkritik zu Im Wendekreis des Kreuzes:
5Bernd Hellweg2009-01-28Er war der gejagte Geliebte von Ingrid Bergman in Hitchcocks Thriller "Ich kämpfe um dich" (Spellbound) oder der fanatische Kapitän Ahab in "Moby Dick". Er verzauberte Audrey Hepburn in "Ein Herz und eine Krone", er verliebte sich in seine mörderische Klientin in "Der Fall Paradin", litt als Hemingway-Held in "Schnee am Kilimandscharo" und geriet in den Spionagedschungel in "Arabeske". Er kämpfte gegen einen sadistischen Killer in "Ein Köder für die Bestie" und noch einmal in Martin Scorseses Remake "Kap der Angst" (1991): die Rede ist von Hollywood-Star Gregory Peck (1916 – 2003).
Von lässiger Schlaksigkeit, hochgewachsen und sensationell gut aussehend, wurde er zum Ideal des aufrechten Amerikaners, des Gentlemans, der Aufrichtigkeit und Würde verkörperte, und war somit eine Idealbesetzung für die Rolle des irischen Priester Monsignore Hugh O´Flaherty in dem 1983 entstandenen TV-Film „Im Wendekreis des Kreuzes“ von Regisseur Jerry London („Shogun“, „Rent-A-Cop“).
Monsignore Hugh O´Flaherty versteckt alliierte Soldaten sowie Juden und Widerstandskämpfer, im Nazi besetzten Rom von 1943. Unter den Augen der Katholischen Kirche und Papst Pius XII. (Sir John Gielgud, „Mord im Orientexpress“) betreibt er damit ein überaus gefährliches Unterfangen. Doch den Nazis, vor allem Offizier Herbert Kappler (Christopher Plummer, „Dolores“), bleibt sein Treiben nicht lange verborgen. Da es unmöglich ist, einen Priester im Vatikan zu verhaften, beschließt Kappler, ihn töten zu lassen. Von nun kann O’Flaherty nur noch in Verkleidung auftreten und tut dies aber überaus geschickt. Ein Katz und Maus-Spiel beginnt.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten, die sich während der Nazi-Zeit in Italien zugetragen haben. So ist diese Geschichte vor allem ein Zeugnis davon, dass jeglicher Diktatur und jedweder Grausamkeit immer noch der freie Wille des Menschen gegenübersteht, sich dieser zu verweigern.
Doch trotz des Themas und der Starbesetzung ist der Film recht langatmig und banal in Szene gesetzt. „Der Film verharmlost sein Thema, indem er es nach Art eines Westerns dramatisiert“ (so das Lexikon des internationalen Films). Zudem geht der Film recht harmlos mit Papst Pius XII. um, dessen Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus als überaus kontrovers bezeichnet werden kann.
Auch Offizier Herbert Kappler wird sehr verharmlost dargestellt. Der Offizier der Allgemeinen SS (höchster Rang Obersturmbannführer, 1943) wurde bereits im Frühjahr 1939 als Verbindungsbeamter zur italienischen Polizei nach Rom versetzt. Am 10. September 1943 übernahm Kappler das Kommando über die Sicherheitspolizei und den SD in Rom und begann mit der Beschlagnahme jüdischen Besitzes. Er plante die Deportation der gesamten jüdischen Bevölkerung von Rom (8000 bis 10000 Menschen). In der Nacht vom 15. zum 16. Oktober 1943 ließ er 1259 Juden festnehmen und 1007 von ihnen nach Auschwitz deportieren. Kappler war ebenso für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen verantwortlich, bei dem im März 1944 335 Geiseln erschossen worden waren.
Belege, dass Monsignore Hugh O´Flaherty ihn nach seiner Festnahme täglich besuchte und ihn später noch taufte, sind wohl Hirngespinste von Hollywood. Tatsächlich starb er nach einer gelungenen Flucht aus einem Militärkrankenhaus am 15. August 1977 in Deutschland.
Zu Monsignore Hugh O´Flaherty gibt es nur zu sagen, das es ein wirklich außenordentlicher Mann war. Er rettete das Leben über 4000 britischen und amerikanischen Soldaten und Juden, und er tat es ohne das Wissen des Vatikans. Er starb 1963 im Alter von 65 Jahren.
Nicht desto trotz ruft der Film eines ins Gedächtnis: Stets wird es Mutige geben, die nicht einfach die Augen verschließen, sondern nach all ihren Möglichkeiten Hilfe leisten.
Alternative: Costa-Gavras „Der Stellvertreter“
Die technische Seite der DVD ist leider nur Standart. Ein mäßig 4:3 Bild und ein einfacher Dolby Digital 2.0 Ton wird dem Zuschauer hier geboten. Zwar kein Hochgenuss, aber auch nicht ganz schlecht. An Extras gibt es ebenfalls standardmäßig eine Bildergalerie, Filmo- und Biographien auf Texttafeln sowie Werbetrailer.
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Er war der gejagte Geliebte von Ingrid Bergman in Hitchcocks Thriller "Ich kämpfe um dich" (Spellbound) oder der fanatische Kapitän Ahab in "Moby Dick". Er verzauberte Audrey Hepburn in "Ein Herz und eine Krone", er verliebte sich in seine mörderische Klientin in "Der Fall Paradin", litt als Hemingway-Held in "Schnee am Kilimandscharo" und geriet in den Spionagedschungel in "Arabeske". Er kämpfte gegen einen sadistischen Killer in "Ein Köder für die Bestie" und noch einmal in Martin Scorseses Remake "Kap der Angst" (1991): die Rede ist von Hollywood-Star Gregory Peck (1916 – 2003).
Von lässiger Schlaksigkeit, hochgewachsen und sensationell gut aussehend, wurde er zum Ideal des aufrechten Amerikaners, des Gentlemans, der Aufrichtigkeit und Würde verkörperte, und war somit eine Idealbesetzung für die Rolle des irischen Priester Monsignore Hugh O´Flaherty in dem 1983 entstandenen TV-Film „ Im Wendekreis des Kreuzes“ von Regisseur Jerry London („Shogun“, „Rent-A-Cop“).
Monsignore Hugh O´Flaherty versteckt alliierte Soldaten sowie Juden und Widerstandskämpfer, im Nazi besetzten Rom von 1943. Unter den Augen der Katholischen Kirche und Papst Pius XII. (Sir John Gielgud, „Mord im Orientexpress“) betreibt er damit ein überaus gefährliches Unterfangen. Doch den Nazis, vor allem Offizier Herbert Kappler (Christopher Plummer, „Dolores“), bleibt sein Treiben nicht lange verborgen. Da es unmöglich ist, einen Priester im Vatikan zu verhaften, beschließt Kappler, ihn töten zu lassen. Von nun kann O’Flaherty nur noch in Verkleidung auftreten und tut dies aber überaus geschickt. Ein Katz und Maus-Spiel beginnt.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten, die sich während der Nazi-Zeit in Italien zugetragen haben. So ist diese Geschichte vor allem ein Zeugnis davon, dass jeglicher Diktatur und jedweder Grausamkeit immer noch der freie Wille des Menschen gegenübersteht, sich dieser zu verweigern.
Doch trotz des Themas und der Starbesetzung ist der Film recht langatmig und banal in Szene gesetzt. „Der Film verharmlost sein Thema, indem er es nach Art eines Westerns dramatisiert“ (so das Lexikon des internationalen Films). Zudem geht der Film recht harmlos mit Papst Pius XII. um, dessen Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus als überaus kontrovers bezeichnet werden kann.
Auch Offizier Herbert Kappler wird sehr verharmlost dargestellt. Der Offizier der Allgemeinen SS (höchster Rang Obersturmbannführer, 1943) wurde bereits im Frühjahr 1939 als Verbindungsbeamter zur italienischen Polizei nach Rom versetzt. Am 10. September 1943 übernahm Kappler das Kommando über die Sicherheitspolizei und den SD in Rom und begann mit der Beschlagnahme jüdischen Besitzes. Er plante die Deportation der gesamten jüdischen Bevölkerung von Rom (8000 bis 10000 Menschen). In der Nacht vom 15. zum 16. Oktober 1943 ließ er 1259 Juden festnehmen und 1007 von ihnen nach Auschwitz deportieren. Kappler war ebenso für das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen verantwortlich, bei dem im März 1944 335 Geiseln erschossen worden waren.
Belege, dass Monsignore Hugh O´Flaherty ihn nach seiner Festnahme täglich besuchte und ihn später noch taufte, sind wohl Hirngespinste von Hollywood. Tatsächlich starb er nach einer gelungenen Flucht aus einem Militärkrankenhaus am 15. August 1977 in Deutschland.
Zu Monsignore Hugh O´Flaherty gibt es nur zu sagen, das es ein wirklich außenordentlicher Mann war. Er rettete das Leben über 4000 britischen und amerikanischen Soldaten und Juden, und er tat es ohne das Wissen des Vatikans. Er starb 1963 im Alter von 65 Jahren.
Nicht desto trotz ruft der Film eines ins Gedächtnis: Stets wird es Mutige geben, die nicht einfach die Augen verschließen, sondern nach all ihren Möglichkeiten Hilfe leisten.
Alternative: Costa-Gavras „Der Stellvertreter“
Die technische Seite der DVD ist leider nur Standart. Ein mäßig 4:3 Bild und ein einfacher Dolby Digital 2.0 Ton wird dem Zuschauer hier geboten. Zwar kein Hochgenuss, aber auch nicht ganz schlecht. An Extras gibt es ebenfalls standardmäßig eine Bildergalerie, Filmo- und Biographien auf Texttafeln sowie Werbetrailer.
(
Bernd Hellweg )
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Weitere Filminfos:
Originaltitel: The Scarlet and the Black
Land / Jahr: USA 1983
Medien-Typ:
DVD
Bonusmaterial:
Kinotrailer, Biographien Crew, Kapitel- / Szenenanwahl, Animiertes DVD-Menü, DVD-Menü mit Soundeffekten, Bildergalerie, Filmograhpien
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