Moderne Heiztechnik muss heute mehr leisten als nur warme Räume zu schaffen. Sie soll effizient, leise, anpassungsfähig und möglichst langlebig sein und genau hier setzt der neue SpeedComfort mit Control Sensor an. Mit einer deutlichen Weiterentwicklung im Bereich Steuerung, Präzision und Komfort möchte das Unternehmen nicht nur Heizkosten senken, sondern auch den Wohnkomfort spürbar erhöhen. Wir haben uns das neue Modell im Alltagseinsatz genauer angesehen.
Was ist der SpeedComfort für ein Produkt?
Der SpeedComfort ist ein kompakter Heizkörperventilator, der gezielt dafür entwickelt wurde, die Effizienz von Heizkörpern zu steigern. Seine Hauptaufgabe ist es warme Luft schneller und gleichmäßiger im Raum zu verteilen. Statt darauf zu warten, dass sich die Heizwärme langsam im Raum ausbreitet, beschleunigt der SpeedComfort diesen Prozess aktiv und sorgt so für ein schnelleres Wärmegefühl.

Das System arbeitet recht leise und wird direkt am Heizkörper angebracht und das ohne aufwendige Montage oder bauliche Veränderungen. Der Ventilator wird einfach mit Magneten befestigt, die auf flexiblen Halterungen sitzen. Dadurch sind schmale und auch breitere Heizkörper kein Problem, das System ist recht universell einsetzbar.
In der neuesten Generation kommt nun ein intelligenter Control Sensor zum Einsatz, der für noch mehr Präzision und individuelle Steuerung sorgt.

Installation und Einrichtung des SpeedComfort
Im Grunde ist das System nicht schwer zu installieren, auf der Webseite gibt es zusätzlich Videos und Anleitungen dazu. Ich habe einen recht großen Raum, bei dem es etwas länger dauert, bis sich die warme Luft verteilt hat. Hier eignete sich der SpeedComfort meiner Meinung nach am besten. Ich habe zwei Heizkörperventilatoren zum Test erhalten, die perfekt zu meinem breiten Heizkörper passen. Das Unternehmen empfiehlt einen Ventilator für Heizkörper mit einer Breite von 40-70cm. Mein Heizkörper ist etwas tiefer, sodass die Standardausrichtung der magnetischen Halterungen nicht passt. Man zieht sie einfach raus und dreht sie um und schon passt das System. Wenn man den Ventilator unter den Heizkörper steckt, suchen die Magnete sich das Metall quasi von selbst, das System hält direkt.

Die Verkabelung war etwas trickreich. Meine Steckdose ist genau auf der anderen Seite des Thermostats und der Control Sensor soll eigentlich in der Nähe des Thermostats angebracht werden. Dieser hält auch magnetisch. Dafür ist das Kabel dann allerdings zu kurz. Das Netzteil wird mit dem Control Sensor und der Steuereinheit verbunden und dann am Ventilator angeschlossen. Die beiden Ventilatoreinheiten müssen auch noch mit einem Kabel verbunden werden. Alle Kabel liegen bei und im Online Shop des Unternehmens gibt es auch noch Verlängerungen zu kaufen.
Nach 15 Minuten ist die gesamte Installation abgeschlossen und die Ventilatoren starten bei entsprechender Wärme am Heizkörper. Die Schwelle lässt sich an der Steuereinheit mit Display einstellen.

SpeedComfort in der Praxis – schnellere Wärmeverteilung?
Die Ventilatoren gehen automatisch an, wenn der Heizkörper auf Temperatur ist und natürlich auch wieder aus, wenn er abkühlt. Das funktioniert problemlos. Die Ventilatoren sind leise, aber dennoch zu hören. Im Schlafzimmer könnte das Geräusch stören, wenn abends noch die Heizung an ist. In einem Wohnzimmer sollte man das Geräusch nicht wahrnehmen.
Die Wärmeverteilung durch die Ventilatoren hat sich deutlich verbessert. Das kann ich bereits bei der ersten Anwendung merken. Es dauert immer einige Zeit bis der Raum aufgewärmt ist, mit den Ventilatoren ist die Aufwärmzeit deutlich verkürzt. Der Hersteller gibt an, das es doppelt so schnell warm ist. Das kann ich nicht ganz bestätigen aber es ist auf jeden Fall sehr nah dran. Aber es kommt sicherlich auch auf den Raum und die Größe des Heizkörpers an.

Kann ich meine Heizkosten senken?
Wer Heizkosten senken möchte, ohne gleich das ganze Heizsystem zu modernisieren, findet im SpeedComfort eine durchdachte und nachhaltige Lösung für mehr Effizienz im Alltag. Im Vergleich zur natürlichen Konvektion, also dem langsamen Aufsteigen warmer Luft vom Heizkörper, sorgt der SpeedComfort für eine beschleunigte Luftzirkulation. Das bedeutet im Alltag weniger Wartezeit, schneller warme Räume und damit ein geringerer Heizbedarf. In der Praxis lässt sich so die Vorlauftemperatur der Heizung reduzieren, was insbesondere bei alten Heizsystemen eine Ersparnis bringen kann.

Natürlich kostet der SpeedComfort auch etwas, daher muss man seine ganz persönliche Rechnung aufstellen. Das Mono Set kostet 69,95 Euro und das Set mit zwei Ventilatoren liegt bei 104,95 Euro. (Stand November 2025, ggf. zzgl. Versandkosten). Wer den Control Sensor nicht braucht, kann den Einstieg mit 54,95 Euro für das Mono Set machen.
Details findet ihr hier:
https://www.speedcomfort.com/de/speedcomfort-heizkorperventilator-duo-set-mit-control-sensor


