Ich nutze bereits seit einigen Jahren Produkte aus dem Hause AVM. Wer für Telefonie und Internet in seinen eigenen vier Wänden sorgen möchte, kommt um die FRITZ!Boxen kaum drum herum. Größere Wohnungen oder Häuser müssen sogar mit einem Repeater erweitert werden, damit auch in der letzten Ecke das WLAN zur Verfügung steht. Entweder nutzt man die klassische Funktion eines Repeaters oder man erstellt ein WLAN Mesh. Beides ist mit dem neuesten Repeater FRITZ! Repeater 3000 AX möglich.
AVM und FRITZ! – einfache Vernetzung seit 1986
Bereits seit 1986 liefert das in Berlin gegründete Unternehmen Lösungen rund um den Internetzugang, die Vernetzung und komfortables Telefonieren. Zuletzt sind Smart Home Anwendungen dazugekommen. Im Mittelpunkt dieser Lösungen steht die FRITZ!Box als Zentrale für DSL-, Kabel- oder LTE-Verbindungen. Die FRITZ!Box vereint dabei Internet, Heimvernetzung und Telefonie in einem Gerät. Erweitert werden können die Boxen mit Telefonen, Repeatern oder Powerline-Lösungen die das Heimnetzwerk über Stromleitungen erweitern. Auch ich nutze seit einigen Jahren neben der FRITZ!Box sowohl Repeater als auch Telefone von AVM.
Wer seit Corona viel Zeit im Home Office verbringt, braucht ein wirklich gutes Netzwerk. Dabei müssen nicht nur die kabelgebundenen Geräte zuverlässig mit Daten aus dem Internet versorgt werden. Das WLAN spielt oft eine viel größere Rolle und sollte im besten Fall den letzten Winkel im eigenen Haus oder der Wohnung ausstatten. Neben Streaming und Surfen stehen jetzt auch Videokonferenzen auf der Tagesordnung. Da kann man sich keine Ausfälle erlauben.
Wer sich mit seinem WLAN auseinandersetzt und Optimierungen ins Auge fasst, sollte erst einmal mit der Position der FRITZ!Box spielen. Meine Box stand einige Jahre im Keller, hinter einer dicken Stahlbetonwand. Ohne Repeater ging hier gar nichts. Irgendwann habe ich mir die Mühe gemacht und mit einem kleinen Durchbruch die FRITZ!Box ins Treppenhaus gelegt. Seit dem benötige ich nur noch einen Repeater zusätzlich. Vorher habe ich mit weiteren FRITZ!Boxen und Repeatern pro Etage experimentiert. Jedes zusätzliche Geräte verbraucht Strom sodass eine intelligente Position der FRITZ!Box als erstes ins Auge gefasst werden soll. Meine FRITZ!Box hängt nun im Flur und oben unter dem Dach steht ein FRITZ! Repeater 6000. Er ist per LAN-Kabel mit der FRITZ!Box verbunden. Doch leider habe ich festgestellt, das mein WLAN nicht den Garten abdeckt. Sicherlich ist das kein großes Drama. Wenn man aber in der Hängematte nach den nächsten Urlaubszielen recherchieren möchte und das WLAN nicht verfügbar ist …
WLAN Mesh – die Lösung für ein gutes WLAN
Die klassischen Repeater wurden überwiegend durch Mesh Netzwerke abgelöst. Dabei handelt es sich um ein drahtloses Netzwerk das aus mehreren WLAN-Komponenten besteht und einen möglichst flächendeckenden Empfang ermöglichen soll. Während klassische Repeater Nachteile bei den Übertragungsgeschwindigkeiten haben, ermöglicht ein Mesh-WLAN einen breiteren Ausbau bei gleichbleibender Übertragungsgeschwindigkeit. Mein Mesh-WLAN habe ich nun mit dem FRITZ!Repeater 3000 AX erweitert.
FRITZ!Repeater 3000 AX – Triband-Repeater mit Wi-Fi 6
Der neueste Repeater von AVM setzt bereits auf Wi-Fi 6. Der Repeater verfügt über drei Funkeinheiten, zwei Netzwerkanschlüssen mit 2 Gigabit und dank WiFi 6 sind im WLAN Geschwindigkeiten bis zu 2.400 MBit / Sekunde möglich. Mit den drei Funkeinheiten kann der Repeater schnellere und stabilere Verbindungen ermöglichen. Er eignet sich sowohl für den Einsatz als klassischen Repeater oder auch als Mesh Client zur Erweiterung des bestehenden Mesh. Die drei Funkeinheiten sorgen für maximale Funkleistung. Es stehen 2 x 5 GHz und 1 x 2,4 GHz zur Verfügung. Der WLAN-Router ist über ein eigenes 5-GHz-Band optimal angebunden. Alternativ nutzt man den Repeater für eine LAN-Brücke, also mit verbundenen Ethernetkabel. Die FRITZ!Box ist sicherlich der beste Partner, allerdings sind auch andere WLAN-Router problemlos mit dem Repeater nutzbar.
Doch wo unterschieden sich die beiden Repeater 6000 und 3000 AX? AVM empfiehlt den FRITZ!Repeater 6000 wenn im Randbereich des WLAN hohe Datenraten benötigt werden. Der 3000 AX kann insbesondere im Nahbereich rund um den Repeater hohe WLAN-Geschwindigkeiten bereitstellen.
FRITZ!Repeater 3000 AX – die Installation
Die Installation ist recht einfach und kann zum Beispiel mit dem WPS-Verfahren passieren. Das Gerät wird aufgestellt und mit dem Strom verbunden. Dann wird sowohl an der FRITZ!Box wie auch am FRITZ!Repeater die WPS-Taste gedrückt. Die Anmeldung erfolgt dann automatisch und schon kann es losgehen. Detailliertere Einstellungen macht man natürlich in der Browser-Oberfläche. Der Repeater kann auch komplett manuell installiert werden. Noch einfacher ist die Konfiguration als Mesh-Client. Wenn die Einstellungsübernahme aktiv ist, werden alle Einstellungen von der FRITZ!Box übernommen. Das ist sehr komfortabel und funktioniert bei mir einwandfrei. Die Installation in meinem Netzwerk hat maximal 10 Minuten gedauert. Wer den Repeater per WLAN einbindet, sollte darauf achten, das an der Position auch guter WLAN-Empfang zur Verfügung steht. Das zeigt aber auch eine LED auf der Vorderseite an.
Alle Details zum Repeater: https://avm.de/produkte/wlan-mesh/fritzrepeater-3000-ax/
Kurz vor der Installation bei mir ist die neue Version 7.56 des Betriebssystem für AVM-Produkte erschienen. Das Wartungsupdate erhält zahlreiche Verbesserungen wie etwa den neu implementierten Energiesparmodus, die Nutzung von WireGuard VPN-Verbindungen und vieles mehr. Es lohnt sich das Update durchzuführen.
Alle Details zum neuen Betriebssystem: https://avm.de/produkte/fritzos/
