Donkey Kong Bananza für die Nintendo Switch 2

Einfach mal draufhauen – Donkey Kong Bananza im Test

Da ich ja einige Spiele für die Nintendo Switch vorgestellt habe, wollte ich auch mit der kürzlich veröffentlichen Switch 2 ins Rennen gehen. Bereits zum Tag der Erscheinung konnte ich das neue Mario Kart World ausprobieren. Umso mehr freue ich mich jetzt mit Donkey Kong neue Abenteuer zu erleben.

Donkey Kong hat sein Debüt als Arcade-Schurke im Jahr 1981 gegeben. Zu der Zeit ist auch Mario unter dem Namen „Jumpman“ das erste Mal aufgetaucht. Jumpman musste Pauline aus den Klauen des Gorillas Donkey Kong befreien. Das Spiel wurde von Shigeru Miyamoto und Gunpei Yokoi entworfen. Shigeru Miyamoto ist der kreative Kopf hinter Mario und weiteren Charakteren. Er ist der Erfinder von Donkey Kong, Super Mario Bros. und „The Legend of Zelda“. Gunpei Yokoi hat unter anderem den Game Boy erfunden.

Donkey Kong Bananza im Test

Beide gelten heute als Ikonen der Spielegeschichte. Miyamoto ist nach wie vor bei Nintendo aktiv, Yokoi hingegen ist leider schon gestorben.

Donkey Kong Bananza im Test

Nintendo – Ursprung bis in das Jahr 1889

Nintendos Ursprung geht bereits bis in das Jahr 1889 zurück. Zu der Zeit hat Fusajiro Yamauchi bereits japanische Spielkarten produziert. An Videospiele hat da noch niemand gedacht. Erst im Jahre 1970 wurde erstmal Elektronik in Spielzeuge eingeführt. Mitte der 70er Jahre wurde das erst Videospielsystem entwickelt. Heute steht die Konsole Nintendo Switch in Millionen Haushalten und Super Mario ist fast immer mit dabei.

Donkey Kong Bananza im Test

Donkey Kong – erstes Spiel bereits 1981

Im Jahr 1981 hat Donkey Kong den ersten Auftritt. Das Spiel wurde zum zweiterfolgreichsten Automatenspiel aller Zeiten. In 2004 erschien dann bereits Mario vs. Donkey Kong für den Game Boy Advanced. Bei dieser Neuveröffentlichung handelt es sich somit um ein Remake zum Spiel aus dem Jahre 2004. Nintendo hat für die Switch-Version eine überarbeitete Grafik, neue Level und Spielweisen einfließen lassen.

Bananen, Bomben und Banandium: Donkey Kong startet durch

Von seiner Rolle als Videospiel-Antagonist wandelte sich Donkey Kong in den frühen 1990er Jahren, insbesondere durch „Donkey Kong Country“ (1994), zum Protagonisten einer umfangreichen Abenteuer-Reihe. In dieser Ära wurden neue Figuren wie Diddy Kong, Cranky Kong und King K. Rool eingeführt, und Donkey Kong wurde zum sympathischen Held mit roter Krawatte. Dieses frische Erscheinungsbild sorgte unter anderem für seinen dauerhaften Erfolg. In diesem Jahr geht der Erfolg mit Donkey Kong Bananza weiter, ein Spiel das exklusiv für die Nintendo Switch 2 erschienen ist – und natürlich tritt Donkey Kong auch wieder mit der roten Krawatte auf.

Die Story ist klassisch gehalten: Eine mysteriöse Energiequelle namens Banandium droht das Gleichgewicht im Dschungelreich zu stören. Gemeinsam mit seiner jungen Gefährtin Pauline macht sich Donkey Kong auf den Weg, um die Pläne eines neuen, bislang unbekannten Widersachers zu durchkreuzen: die Affenbande mit dem Namen Void Company. Dabei führt die Reise durch dichte Regenwälder, gefährliche Minenschächte und schimmernde Banandium-Fabriken, alles mit einem frischen 3D-Anstrich und einem modernen Spielgefühl.

Was Donkey Kong Bananza von seinen Vorgängern unterscheidet, ist nicht nur das neue Leveldesign, sondern vor allem der Fokus auf dynamische Interaktion mit der Spielwelt. Hindernisse können zerstört, Plattformen verschoben und Umgebungen manipuliert werden. Das ist ein cleverer Mix aus klassischem Jump’n’Run und leichten Puzzle-Elementen. Dazu kommt der Koop-Modus, bei dem jederzeit ein zweiter Spieler ins Geschehen einsteigen kann. Und eines muss man sagen: es macht einfach Spaß mal alles zu zerstören was einem in den Weg kommt.

Donkey Kong lässt die Fäuste fliegen – und formt sich seinen Weg

Im Kern ist Donkey Kong Bananza ein moderner 3D-Plattformer mit starkem Fokus auf spielerische Freiheit und interaktiver Umgebung. Statt starren Levels folgt das Spiel einem offenen Leveldesign, in dem nahezu jedes Hindernis zerstört oder umgangen werden kann. Der Clou: die Umgebung besteht aus zerstörbaren Materialien wie Erde, Stein oder Metall und Donkey Kong ist mehr als bereit, diese einzureißen.

Mithilfe seiner kräftigen Fäuste boxt sich der Affe in alle Himmelsrichtungen durch die Spielwelt. Es gibt keinen vorgegebenen Pfad, vielmehr wird der Spieler dazu ermutigt, eigene Wege zu schaffen, wie etwa durch Tunnel, Umwege oder kreative Klettermanöver. Die Voxel-Zerstörung verleiht dem Spiel einen realistischen Charakter, der mit jedem freigeschalteten Feature noch weiter vertieft wird. Die Voxel-Technologie erlaubt es, die Spielumgebung in kleine, dreidimensionale Einheiten (Voxel) zu zerlegen, was zu realistischen Zerstörungseffekten führt.

Zusätzlich sorgen Rätselräume, klassische 2D-Level, Geheimtruhen und die namensgebenden Bananza-Fähigkeiten für spielerische Abwechslung. So kann Donkey Kong durch das Aktivieren eines „Kong-Bananza“ besonders harte Materialien durchbrechen oder sich später in einen fliegenden Strauß verwandeln, was das Terrain vertikal erschließt. Goldene Bananen dienen als Ressource für Upgrades und RPG-typische Talentpunkte.

Das Spielprinzip folgt dabei keinem starren Ablauf. Vielmehr entsteht eine Dynamik aus Entdeckung, Zerstörung und Belohnung, die einen subtilen Sog entwickelt. Wer erkundet, wird belohnt. Wer experimentiert, wird überrascht.

Da mich Donkey Kong Bananza kurz vor meinem Urlaub erreichte, konnte ich noch nicht so viele Stunden mit dem Spiel verbringen. Aber die ersten Stunden haben jede Menge Zerstörung und Spaß gebracht. Meiner Meinung nach ist es ein gelungenes Spiel für die Nintendo Switch 2 was auch Kinder begeistert. Probiert es gerne einmal aus.

Details findet ihr bei Nintendo:

https://www.nintendo.com/Donkey-Kong-Bananza-2785804.html